TIERSCHUTZZENTRUM

Tierschutzzentrum Poggiardo: eine mustergültige Auffangstation

Unsere ersten Anfänge in Süditalien waren sehr schwierig, denn die an den staatlichen Hundeheimen (Canili) verdienende Hundemafia wollte unsere organisierten Kastrationsaktionen unbedingt verhindern. Die Tierärzte im Einsatz klagten die furchtbaren Zustände in diesen staatlichen Hundeheimen an und erreichte damit mehrmals ein grosses Medienecho.

2011 können die Tierärzte im Einsatz selber einen ehemaligen Canile übernehmen. Der ehemals traurige Ort wird umgestaltet, es werden Bäume und Büsche gepflanzt, die kleinen Gebäude werden neu gestrichen, die kalten Betonlöcher, in denen die Hunde vorher hausten werden mit Platten ausgelegt und ebenfalls neu gestrichen. Und das Beste: Es wird ein grosser Brunnen - schon fast ein Pool - gebaut, in dem sich die Hunde im Sommer abkühlen können. Mittlerweile leben auch viele Vögel in der kleinen grünen Oase und es gibt – ebenfalls aus tierschützerischer Aktivität - Hühner und Enten.

 

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Im heutigen Tierschutzzentrum bei Poggiardo / Apulien können die in der ganzen Region aufgegriffenen verletzen Hunde, Katzen und Wildtiere geheilt und optimal betreut werden. Täglich erreichen uns Anrufe von Privaten, Behörden, Touristen: oft geht es um verunfallte Tiere, oft auch um Vernachlässigung und natürlich werden nach wie vor Tiere ausgesetzt. Unsere Mitarbeiterinnen sind voll ausgelastet, so viele Hunde und Katzen wie möglich zu kastrieren, Notfälle einzusammeln, tierärztliche Hilfe zu leisten, Therapien durchzuführen, Medikamente abzugeben und natürlich auch täglich zu füttern und zu putzen.

Ausserdem dient das Tierschutzzentrum auch der Weiterbildung und Erziehung. Gruppen von Erwachsenen und/oder Kindern lernen bei uns, wie Hunde kommunizieren, was ihre Körpersprache sagen will, wie man sich ihnen nähert und wie man am besten auf sie reagiert.

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Ein Besuch im Auffangstation von Poggiardo

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